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Blick über die rechte Schulter eines Forschers, der mit einer langen Pipette eine Flüssigkeit in ein kleines Glasgefäß füllt.

Rhinologie und Allergologie

  • Chronische Rhinosinusitis mit/ohne Polyposis nasi
  • Hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (oder auch M. Osler)

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AG "Immunologie der Nase"

Die chronische Rhinosinusitis (CRS) ist, wie die allergische Rhinitis und das Asthma, eine Erkrankung mit hoher Prävalenz und erheblicher sozioökonomischer Bedeutung. Auch die Beeinträchtigung der Lebensqualität ist bei CRS-Patienten vergleichbar mit der anderer chronischer Erkrankungen wie Asthma und Diabetes.
Entsprechend groß ist das Interesse an der Aufklärung der zugrundeliegenden Pathomechanismen, vor allem mit dem Ziel neue, spezifische und personalisierte Therapiestrategien zu entwickeln.
Wir differenzieren heute für die CRS verschiedene Entzündungstypen (Endotypen) und können daraus Risikoprofile der CRS und spezifische Therapieansätze ableiten. Insbesondere Patienten mit einer rezidivierenden nasalen Polyposis (NP), Asthma und/oder einer ASS-Intoleranz weisen oftmals einen schweren Krankheitsverlauf auf. Biologika, meist in Form von humanisierten monoklonalen Antikörpern, haben hier in den letzten Jahren eine neue Dimension der Therapiemöglichkeiten eröffnet.

Aktuelle Studien

  • Multizentrische EU Studie Global Allergy and Asthma European Network (GA2LEN) WP 2.7.2 Chronic rhinosinusitis and nasal polyposis cohort study unter der Leitung von Prof. C. Bachert (Ghent)
  • Nasale ASS-Provokationen bei Patienten mit einer ASS-Intoleranz
  • Multizentrische Lebensqualitätsstudie bei Patienten mit einer ASS-Intoleranz nach ASS-Desaktivierung
  • Retrospektive Analyse von CRS-Patienten mit Omalizumab (Anti IgE Antikörper)
  • Phase III-Studie Dupilumab (IL-4/ IL-13-Antikörper) bei einer schweren nasalen Polyposis
  • Phase III-Studie Mepolizumab (IL-5-Antikörper) bei einer schweren nasalen Polyposis

Ansprechpartner:

Frau Dr. med. Ulrike Förster-Ruhrmann

Fachärztin für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

AG "Hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie" (oder auch M. Osler)

Die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie (oder auch M. Osler) wird autosomal dominant vererbt und ist eine seltene Erkrankung mit einer Inzidenz von 1: 10000.
Ihr häufigstes Symptom ist das Nasenbluten, welche meist auch zu starkem Blutverlust führt und durch Bluttransfusionen behandelt werden muss. Da häufig auch andere Organe, wie Lunge, Leber, Herz, Magen-Darm und Gehirn betroffen sein können, ist eine interdisziplinäre Behandlung dieses Krankheitsbildes wichtig und sollte in Zentren erfolgen.
Da wir als HNO- Ärzte meist erste Ansprechpartner sind, binden wir neben der Behandlung des Nasenblutens auch die Nachbardisziplinen in Diagnostik und Therapie ein um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Aktuelle Projekte

  • Durchführung der Laserbehandlung der Nase und Untersuchung des Benefits der simultanen Applikation von Bevacizumab (out of label Anwendung)
  • In Kooperation mit der Kardiologie - Klinische Studie zur Evaluation der Diagnostik von arteriovenösen Shunts der Lunge (Vergleich Diagnostik CT Thorax- Echokardiografie)
  • Klinische Studien zu weiteren lokal in der Nase zu applizierenden  Medikamenten

Ansprechpartner: