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Allergologie der HNO-Klinik

Allergien spielen im Fachgebiet der HNO-Heilkunde eine große Rolle. Inzwischen leiden etwa 30% der Bevölkerung in Europa an einer allergischen Rhinitis.

Aber auch nicht-allergische Erkrankungen der Nase, die mit ähnlichen Beschwerden einhergehen können, werden von HNO-Experten und Expertinnen untersucht.

Ziel der HNO-Klinik in Berlin-Mitte und Berlin-Wedding ist es, die komplexen Beschwerden langfristig zu verbessern: "Nase frei" lautet das Motto.

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Allergologie Berlin

Allergien spielen im Fachgebiet der HNO-Heilkunde eine große Rolle. Die HNO-Klinik der Charité – Universitätsmedizin Berlin auf dem Campus Berlin-Mitte (CCM) und Berlin-Wedding (CVK) bietet die notwendigen Untersuchungen zur Diagnose und Behandlung von

  • allergischem Schnupfen, also Heuschnupfen,
  • ganzjährigem allergischem Schnupfen, z.B. ausgelöst durch Hausstaubmilben,
  • weiteren Manifestationen allergischer Erkrankungen, z.B.:
    • orales Allergiesyndrom,
    • Asthma bronchiale.

Die Allergologen und Allergologinnen der HNO-Heilkunde der Charité Berlin untersuchen aber auch ähnliche Beschwerdebilder, die nicht auf allergische Erkrankungen der Nase zurückzuführen sind. Allergische Erkrankungen der Nase sind oft mit chronischen Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen assoziiert. Häufig leiden Patientinnen und Patienten auch unter Asthma und Nasenpolypen (Polyposis nasi). Bei rezidivierender Polypenbildung gibt es außerdem Fälle von Schmerzmittelunverträglichkeit (ASS, Diclofenac oder Ibuprofen (Analgetika-Intoleranz)). 

Seit 2015 sind die allergologisch tätigen Kliniken der Charité Berlin im Comprehensive Allergy Center organisiert. Durch den Zusammenschluss dieser Kliniken können Allergiker und Allergikerinnen über die Grenzen eines Fachgebiets hinaus ganzheitlich betreut werden. Besonders schwierige Fälle werden in der interdisziplinären Fallkonferenz gemeinsam besprochen.

Allergologische Diagnostik

  • Nasenendoskopie
  • Riechtest
  • Rhinomanometrie zur Objektivierung der Nasenatmungsbehinderung
  • Allergietests: Untersuchungen auf der Haut (Pricktest, Intracutantest, Reibetest) oder im Blut (RAST-Test)
  • Nasale Provokation: Schmerzmittel (ASS), Gräser, Frühblüher, Hausstaub etc. ambulant
  • Orale Provokation: ASS stationär
  • Nasensekretuntersuchungen

Therapiespektrum der HNO-Allergologie

  • Hyposensibilsierungen zur kausalen Allergiebehandlung (subcutan, sublingual, oral)
  • stationäre Einstellungen zur Gewöhnung an Schmerzmittel ("ASS-Desaktivierung")
  • Anti-IgE Antikörper Therapien bei schwerem Asthma und einer schweren nasalen Polyposis

Begleitende operative Maßnahmen:

  • funktionelle endoskopische Nasen-/ Nasennebenhöhlenchirurgie,
  • Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik),
  • Reduktion der Nasenmuscheln (Laser, Radiofrequenz)

Allergiestudien:

  • Antikörperstudie mit Dupilumab bei Patienten mit einer schweren nasalen Polyposis
  • Follow-Up nach Therapie mit Omalizumab
  • Nasale ASS-Provokationen bei Patienten mit einer ASS-Trias
  • Follow-Up der nasalen Polyposis bei Samter-Trias Patienten nach ASS-Desaktivierungen
  • Effect of nasal sprays on an in vitro survival and morphology of nasoseptal cartilage
  • Safety and efficacy of Nasya/Prevalin in reducing symptoms of allergic rhinitis