
Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren an der HNO-Klinik
Krebserkrankungen im Fachgebiet der HNO-Heilkunde betreffen
- Ohr,
- Nase,
- Hals,
- Mundhöhle,
- Nasennebenhöhlen sowie
- Hals- und Gesichtshaut.
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Krankheitsbilder von Kopf-Hals-Tumoren
Maligne Tumoren der oberen Luft- und Speisewege stehen an 6. Stelle der häufigsten Krebserkrankungen.
Das Kehlkopfkarzinom stellt den häufigsten bösartigen Tumor der oberen Luft- und Speisewege dar.
Das Auftreten von Krankheitssymptomen, die auf einen im Kehlkopf lokalisierten Tumor hinweisen können, hängen unmittelbar mit der Lokalisation der jeweiligen Karzinome zusammen. So können Karzinome im Bereich der Stimmlippen häufig frühzeitig erkannt werden, da hier bereits kleine Karzinome zu Heiserkeit führen.
Sämtliche erforderlichen Therapien werden an den HNO-Klinik der Charité durchgeführt.
Diagnose von Kopf-Hals-Tumoren
Der erste Schritt einer jeden Erstvorstellung ist eine sorgfältige Anamnese der individuellen Symptome und deren zeitliches Auftreten sowie die Erfassung eventueller Risikofaktoren. Hieran schließt sich eine komplette HNO-ärztliche Untersuchung sowie ein sorgfältiges Abtasten (Palpation) des Halses an.
Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits vorliegende Halslymphknotenmetastasen können bei Karzinomverdacht durch eine anschließende Sonographie (Untersuchung mit Ultraschall) der Halsweichteile erfasst werden.
Im Falle eines Karzinomverdachtes erfolgt weiterhin eine detaillierte Untersuchung der oberen Luft- und Speisewege in Intubationsnarkose. Hierbei kann zum einen aus dem Tumorbereich eine Probe gewonnen und zum anderen das Vorliegen eines Zweitkarzinoms ausgeschlossen werden.
Zur Ausdehnungsbestimmung fortgeschrittener Karzinome wird eine Computertomographie bzw. Magnetresonanztomographie durchgeführt.
Erst aus der Summe der erhobenen Einzelbefunde ist es möglich, das Tumorstadium festzulegen. Erst wenn dies geschehen ist, kann ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden.
Therapie von Kopf-Hals-Tumoren
Im Verbund mit dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) werden Tumor- und Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich in den HNO-Kliniken der Charité auf höchstem Niveau behandelt und nachgesorgt. Dafür sorgen spezialisierte Chirurgen und erfahrene Anästhesisten sowie die umfangreiche technische Ausstattung unserer Kliniken.
Vor der Therapieentscheidung und nach Abschluß der Behandlung wird für jeden Patienten auf interdisziplinärer Ebene ein individuelles Konzept erarbeitet. Dies kann die Fachrichtungen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Strahlentherapie, internistische Onkologie, Pathologie, und gegebenenfalls Neurochirurgie und Augenheilkunde mit einbeziehen.
Auch nach der eigentlichen Tumortherapie werden Sie in den HNO-Kliniken der Charité weiterhin intensiv betreut – etwa in der wöchentlich stattfindenden
Tumorsprechstunde.