
Mittelohrchirurgie an der HNO-Klinik der Charité
Hörstörungen stellen eine der häufigsten Krankheiten in unserer Gesellschaft dar. Sie betreffen alle Altersklassen und können vielfältige Ursachen haben. Die Mittelohrchirurgie setzt
- medikamentöse Therapie bei akuter Hörstörung,
- sanierende und hörverbessernde Operationen oder
- operative Versorgung mit Hörimplantaten
ein, um verschiedene Schweregrade einer Hörstörung zu behandeln.
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Hörstörungen

Hörstörungen können plötzlich oder schleichend auftreten. Als Ursache für Hörstörungen gelten u.a.
- Entzündungen,
- Durchblutungsstörungen,
- genetische Disposition oder altersbedingte Veränderungen.
Auch können
- Hörstörungen nach einem Hörsturz,
- Hörstörungen nach Tauchgängen oder
- Hörstörungen nach einer Mittelohrentzündung
auftreten.
Die Ausprägung der Störungen kann von leichter Schwerhörigkeit bis zur Gehörlosigkeit reichen.
Diagnose von Hörstörungen
An der HNO-Klinik der Charité Berlin werden alle relavanten diagnostischen Methoden zur Untersuchung von Hörstörungen durchgeführt. Dazu zählen
- subjektive Hörtests, die die Mitarbeit des Patienten erfordern (z.B. Tonaudiometrie, Sprachaudiometrie u.a.),
- objektive Hörtests, die ohne Ihre Mitarbeit auskommen (z.B. Impedanzmessung, Hirnstammaudiometrie u.a.).
Weiterhin können spezielle bildgebende Verfahren, wie CT bzw. MRT des Felsenbeins oder des Gehirns, erforderlich sein.
Therapie bei Hörstörungen
Hörstörungen werden vom Team der Mittelohrchirurgie je nach Form und Schweregrad der Hörstörung mit
- medikamentöser Therapie (bei akuter Hörstörung z.B. durch einen Hörsturz oder eine akute Mittelohrentzündung),
- sanierenden und hörverbessernden Operationen (bei chronischen Erkrankungen des Mittelohres, z.B. bei Belüftungsstörungen oder Knocheneiterung (Cholesteatom)) oder
- der operativen Versorgung mit Hörimplantaten
behoben. Je nach Art und Ausprägung der Hörstörung kommen verschiedene Implantate zur Anwendung.